Neuer Standort mit vielen Vorteilen
Kürzlich besichtigte die CDU-Senioren-Union Vechta die Fa. HMV Höne Metallverarbeitung in Harme. Geschäftsführer Bernd Höne stellte zunächst die Entwicklung der Firma vor. 1989 startete seine Onkel Ludger Höne nach seiner Meisterprüfung in die Selbstständigkeit. In einer Scheune in Vechta-Telbrake begann er, hochwertige Metallverarbeitungsprodukte anzubieten. 1991 baute HMV eine Halle im Industriegebiet auf dem ehemaligen Flugplatz in Vechta, die 1999 erweitert wurde. 2016 wurde Bernd Höne neben seinem Onkel Ludger Höne Geschäftsführer.
Da am Standort Vechta eine dringend notwendige Erweiterung nicht möglich war und die Stadt Vechta keine ausreichende Gewerbefläche anbieten konnte, wechselte das Unternehmen nach Harme und baute großzügige Hallen, ausgestattet mit modernster Technik für Laserarbeiten, Maschinenbau, Schweißarbeiten und einer großen Sandstrahlanlage, mit der täglich bis zu 100 Tonnen gestrahlt werden können. Das Bürogebäude und alle Hallen sind sehr lichtdurchflutet, nach KfW-40-Standard extrem isoliert und komplett mit Fußbodenheizung ausgestattet. Eine starke Lüftungsanlage mit entsprechenden Filtern und die Nutzung der Hitze bei Laserarbeiten machen die Arbeitsplätze effektiv und für die ca. 45 Mitarbeiter sehr angenehm. Die Photovoltaikanlagen auf den Hallen decken einen Großteil des Energiebedarfs. Für Elektrofahrzeuge von Mitarbeitern und Kunden stehen 10 Ladestationen zur Verfügung. Gut vom früheren Minister Robert Habeck subventioniert, schmunzelt Bernd Höne.
Hochwertige Dienstleistungen für das Handwerk und die Industrie sind neben der Spezialisierung auf Sandstrahlarbeiten das Angebot von HMV. So produziert die Fa. Bauteile mit 250 Komponenten. „Das gibt es nicht so oft“, sagt Höne. Froh ist er darüber, dass die Meyer-Werft in Papenburg wieder Kreuzfahrtschiffe baut, die zu einem großen Teil mit unterschiedlichen Bauteilen von HMV beliefert wird. Eine zeitgenaue Lieferung mit einem eigenem LKW ist hierbei von Nöten.
Der neue Standort unmittelbar an der A1 ist nicht nur die ideale Anbindung an das deutsche Straßenverkehrsnetz, auch der Blick von der Autobahn auf das schmucke Firmengebäude weckt das Interesse von Kunden. All das wäre am alten Startort nicht möglich gewesen.
Die Besucher der Senioren-Union Vechta waren sehr beeindruckt von der Größe des Betriebes und Vielfältigkeit der Produktion der Fa. HMV und den Erläuterungen von Geschäftsführer Bernd Höne. Der Vorsitzende der Senioren-Union Vechta, Josef Müller, dankte Bernd Höne für die Möglichkeit der Betriebsbesichtigung und überreichte ein Präsent.
Text und Foto: Josef Müller